Die Bäume steh´n in Blüte.
Draußen ist Tag.
Doch schwer ist mein Gemüte,
bang tönt der Glocke Schlag,
bang tönt der Glocke Schlag.
Wie bin ich so alleine.
O bittre Zeit,
die töricht ich verweine.
Doch groß ist unser Leid,
groß ist der Menschen Leid.
Dicht hinterm Zellenfenster
grünt schon der Wald.
Wir aber sind Gespenster
und werden jung schon alt,
gefangen jung schon alt.
Nur Gitter ohne Ende
sind um uns her.
Ach! Unsre schwachen Hände
zerbrechen sie nicht mehr,
zerbrechen sie nicht mehr.
Und doch! Sie müssen weichen,
wie Deutschlands Nacht.
Sind doch, die hier bleichen,
der Heimat stärkste Wacht,
der Heimat stärkste Wacht.
Draußen ist Tag.
Doch schwer ist mein Gemüte,
bang tönt der Glocke Schlag,
bang tönt der Glocke Schlag.
Wie bin ich so alleine.
O bittre Zeit,
die töricht ich verweine.
Doch groß ist unser Leid,
groß ist der Menschen Leid.
Dicht hinterm Zellenfenster
grünt schon der Wald.
Wir aber sind Gespenster
und werden jung schon alt,
gefangen jung schon alt.
Nur Gitter ohne Ende
sind um uns her.
Ach! Unsre schwachen Hände
zerbrechen sie nicht mehr,
zerbrechen sie nicht mehr.
Und doch! Sie müssen weichen,
wie Deutschlands Nacht.
Sind doch, die hier bleichen,
der Heimat stärkste Wacht,
der Heimat stärkste Wacht.
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