Es war ein Kind in Birkenau
anonyme
Originale | Traduzione in esperanto di Cezar da SAT Kulturo, dove si afferma... |
ES WAR EIN KIND IN BIRKENAU Es war ein Kind in Birkenau Gegangen durch den Kamin Dass musste jetzt im Winterwind Am eisigen Himmel ziehn Das kleine Kind war nicht allein Es flogen als Asche und Rauch Viele tote kleine Kinder mit Und Neugeborene auch Der Wind blies die Kinder vor sich her Dem Kind war kalt und es fror sehr Obwohl man es bei tausend Grad Im Ofen eingeäschert hat Da suchte das eisige tote Kind Einen Ort wo es etwas Wärme findt Es klopft an die Tür in einem Haus Da kommt der Mördergeselle heraus Der sieht das tote Kind und lacht Und sagt eh er die Tür zumacht “Vergast hat man kein einziges Kind Schade daß es nicht mehr gewesen sind.” Das Kind klopft an im nächsten Haus Da sieht der gute Bürger heraus der hat freundlich dem toten kalten Kind eine wärmende Rede gehalten “Was tot und vergast ist, muss man begraben. Der Bürger muss Ruhe und Ordnung haben, Vergangnes vergessen, sich der Zukunft zuwenden Und mit Bedauern das Trauern beenden.” Er wünscht gute Reise und gute Nacht Und hat das Fenster zugemacht Das kam ein Laut als ob einer schreit Vom Kind in seiner Verlassenheit Das eisige Kind klopft wieder an Da steht am Fenster ein frommer Mann Der betet gleich für das tote Kind Und sagt ihm Gottes Wege sind nicht unsere Wege und sein Namen Wird durch den Tod geheiligt, Amen. Danach hat der fromme Mann bewegt Sich wieder in sein Bett gelegt Da hat das Kind zu weinen begonnen Aus seinen Augen ist Eis geronnen Es hat Mutter gerufen und “Hilf deinem Kind!” Doch die Mutter flog in einem anderen Wind Das tote Kind in seiner Qual Hat angeklopft ein letztes Mal Da kommt ein progressiver Mann Ans Fenster und fängt zu reden an “Er empfände subjektive Sympathie Und über Faschismustheorie Habe er Seminare geführt Und die toten Kinder ausdiskutiert Die Thematik als eingeordnet verlassen Jetzt müsse er sich mit Aktuellem befassen.” Aber das ist ein Wunder geschehn Der Mann hat sein eignes Kind gesehn In dem toten und wolle mit seinem Leben Ihm Schutz und Zuflucht und Wärme geben Auf einmal bricht in brüllenden Flammen Der Himmel in Feuer und Rauch zusammen Wie das vorbei war war das Kind weg Am Fenster blieb nur ein grauer Fleck Der flog auch bald fort im eisigen Wind Vielleicht war er von dem toten Kind Es war ein Kind in Birkenau Gegangen durch den Kamin, Das musste jetzt im Winterwind Am eisigen Himmel ziehn. Das kleine Kind war nicht allein Es flogen als Asche und Rauch Viele tote kleine Kinder mit Und Neugeborene auch | FLUGIS INFAN’ EN BIRKENAŬ (LA KANTO PRI LA MORTA INFANO, KIU VOLIS VARMIGI SIN) Flugis infan’ en Birkenaŭ tra kamentub’ ĉe la fin’. Tio devis nun en vintro en vent’ en frida frost’ movi sin. La infanet’ ne estis sola. Kunflugis en cindrofum’ multaj pliaj post ĉi murd’ kun ĝi, eĉ novnaskitoj, en brum’. Frostvent’ blovis al ĉiuj, ho ve. La infaneto tremis tre, kvankam ĝi brulis en la forn’ ardega ĝis la cindroform’. Nun serĉas la frosttrema infanet’ lokon kun varmo kaj kviet’. Ĝi frapas ĉe domo je la pord’. Elvenis jen la murdisto sen vort’. Li ridas pri l’ infan’. La pordon klakfermas per man’ : „Neniam mortis infan’ en gas’. Aĉas nur, ke ne pli mortis de l’ fatras’ !“ La infan’ frapas plu ĉe dom’. Elvenas bona civita hom’. Al la morta infan’ kapable li parolis tre varme afable. "Eĉ la gasmortigit’ entombu en lit’. Por burĝo pac’ kaj ordo rekomendas. Forgesi ni devas kaj pri ordo obstinu. Do, kun bedaŭro, funebrojn ni finu." En frost’ la infan’ nun frapis plu, fenestre miris vir’ pri la bru’, tuj preĝis, ke la voj’ de Di’ ne estas nia tie ĉi. Ke la nomo Lia kaj la sorto estu sanktigitaj de l’ morto. Kaj tiam la pia vir’ post dir’ plu bone dormis kun inspir’. La infano nun plori komencas. La ploroj kvazaŭ glacie densas. Ĝi patrinon vokis kun plend’. Sed patrino mem forflugis en plia vent’. La mortinfan’ pro la horor’ lastfoje frapis en ĉi hor’. Alvenis progresema vir’, fenestre parolis eĉ sen spir’. Mi ja pensas pri vi kun simpati’, kaj pri la faŝisma teori’ mi seminarojn gvidis eĉ mem, findiskutis pri l’ mortinfan-problem’, kaj la temon mi do lastfine forlasis, pli aktuala ol ĝi post tio min embarasis. Jen miraklo ! En ĉi moment’ la propran infanon nun en la vent’ li ekvidas. Li diris al si, mi volas, ke miavive ĝi ne plu solas. Sed nun la ĉiel’ kun kria flamo disrompas en fajro en fuma dramo. De l’ infanet’ ne restis eĉ spur’. Makul’ fenestre ja restis nur. Ĝi tuj forflugis en frida vent’. Ĉu ĝi, la infanrekrement’ ? Flugis infan’ en Birkenaŭ tra kamentub’ je la fin’. Tio devis do en vintro en vent’ en frida frost’ movi sin. La infanet’ ne estis sola. Kunflugis en cindrofum’ multaj pliaj post ĉi murd’ kun ĝi, eĉ novnaskitoj, en brum’. |