Kartoffelschällied
Ludwig BendixOriginal | Traduzione francese della prima strofa del pastore Yves Kéler,... |
KARTOFFELSCHÄLLIED Des Abends nach dem Fraße: Die andern gehn zum Spaße Spiel mit Schach und Karten Den Nachtschluß zu erwarten. Ihr Tausend wollt zu fressen Wir haben´s abgesessen Wir schnipselten sehr fleißig Der eine und noch dreißig Wir legen weg den Teller Wir Dreißig ziehn zum Keller Vorbei das Zähnestockem Wir sitzen auf den Hockern Ihr Tausend wollt zu fressen! Und fangen an, zu wetzen Wir lassen uns nicht hetzen Denn niemand will sich quälen Nur langsam gehts zum Schälen Ihr Tausend wollt zu fressen! Es gibt so viele Stoffe Beim Schälen der Kartoffel Es gibt nur wen´ge Meister Sie werden immer dreister Ihr Tausend wollt zu fressen! Und führen große Reden Und spinnen lange Fäden Von Pontius bis Pilatus Kennst Du bald jeden Status Ihr Tausend wollt zu fressen! Gelächter und Geknurre Geschiebe und Geschurre: Um 12 gehts in die Klappe Der Tag war nicht von Pappe Ihr Tausend wollt zu fressen! Verstummt ist unser Lachen Jetzt gehts ans Reinemachen Und dann in Reih und Glieder Zurück zum Stalle wieder Ihr Tausend wollt zu fressen! Der Schlaf in uns´rer Mitte In mildern Schritt und Tritte Sie gehen nicht, sie schleichen Die dreißig Arbeitsleichen Einst springt Ihr aus den Betten Es fallen Eure Ketten! Die andern sind dann fleißig! Es sind dreihundertdreißig! | LE SOIR APRES LA BOUFFE Le soir après la bouffe, Les autres pour l’esbroufe Jouent aux échecs, aux cartes, Avant la clôture des gardes. Tous veulent de la bouffe, Nous l’avons chiée en touffes, En bouts petits et ronds, Seuls ou à trente, selon. [...] |