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Die Fahne hoch

anonimo
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OriginaleUn’altra versione parodistica dell’“Horst Wessel Lied”, anche...
DIE FAHNE HOCH

Die Fahne hoch, das Schmalz ist aufgeschlagen,
die Margarine kostet schon 'ne Mark und zehn.
Uns knurrt immer noch der Proletariermagen,
vom Sozialismus ist noch nichts zu sehn.

Wir brauchen Brot, ihr gebt uns Wachparaden
und laßt den braunen Rundfunk auf uns los.
Ihr spielt die Herrn von Euer Gottes Gnaden,
kein Feuerwerk ist euch zu groß.

Der Winter kommt, wir haben keine Kohlen,
der Arbeitsdienst zieht uns den Rücken krumm,
und unsre Kinder laufen auf zerrissnen Sohlen
in eurem Gottesgnaden-Reich herum.

Einst kommt der Tag, da wird sich uns verkünden,
wer Freiheit liebt und Todesfurcht nicht kennt.
Dann werden wir ein rotes Feuerwerk anzünden,
in dem das ganze Dritte Reich verbrennt.

DIE PREISE HOCH

Die Preise hoch, die Schnauze fest geschlossen
Hunger marschiert in ruhig festem Schritt
Hitler und Goebbels unsre beiden Volksgenossen
Hungern im Geist mit uns Proleten mit.

Im Arbeitsamt wird SOS geblasen
Zum Stempeln stehn wir alle Mann bereit.
Statt Brot und Arbeit gibt der Führer uns nur Phrasen
Und wer was sagt, lebt nur noch kurze Zeit.

Die Straße stinkt nach braunen Batallionen
Ein Pöstchen winkt dem Sturmabteilungsmann.
Vielleicht verdient als Bonze Morgen er Millionen
Doch das geht uns 'nen braunen Scheißdreck an!


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