Original | Traduzione tedesca di Thiemo da Lyricstranslate |
TUBEL TROPHY | IDIOTENPOKAL |
| |
Es isch emal en Tubel gsi, e richtig miesi Fläsche | Es war einmal ein Idiot, eine richtig miese Flasche |
Dä hät gmeint e helli Huut, das seg e Frag vom wäsche | Der meinte, eine helle Haut käme vom Waschen |
Er hät gmeint bim Metzger wachsed d’Cervelats im Garte | Er meinte, beim Metzger wachsen die Würste im Garten |
Und überall wo d’Sunne schiini gäbs e Glacécharte | Und überall, wo die Sonne scheint, gäbe es eine Eiskarte |
Er hät tänkt er heg es Rächt uf Sicherheit für immer | Er dachte, er hätte ein Recht auf Sicherheit für immer |
Hät sich vorgschtellt, s’Mami butzi s’Läbe lang sis Zimmer | Stellte sich vor, die Mami putze das Leben lang sein Zimmer |
| |
Es isch emal en Tubel gsi, dä isch am Schtammtisch gsässe | Es war einmal ein Idiot, der saß am Stammtisch |
Er hät gseit: Wär schaffe will, dä hät au öppis z’frässe | Er sagte: Wer arbeiten will, haut auch etwas zu fressen |
Er hät grüeft: Es isch e Schand, es isch e Kataschtrophe | Er rief: Es ist eine Schande, es ist eine Katastrophe |
Wännt en Chällner bruuchsch, dänn chunnt er grad mit sine Goofe | Wenn man einen Kellner braucht, dann kommt er gleich mit seinen Gören |
Er hät blödi witz gmacht über d’Neger und di Schwule | Er machte blöde Witze über die Neger und die Schwulen |
Er hät gseit: Ich zahl doch nöd no Schtüre für di Fuule | Er sagte: Ich zahl' doch nicht noch Steuern für die Faulen |
| |
Es isch emal en Tubel gsi, dä hät e Rundi Bier zahlt | Es war mal eine Idiot, der zahlte eine Runde Bier |
Und dänn händsem gseit, es gäb en Wettbewerb im Urwald | Und dann sagten sie ihm, es gäbe einen Wettbewerb im Urwald |
En Monet überläbe, ohni Bank und ohni Uswiis | Einen Monat überleben, ohne Bank und ohne Ausweis |
Nachhär dänn es Fäscht und no zwei Kilo Gold als Hauptpriis | Danach dann nein Fest und noch zwei Kilo Gold als Hauptpreis |
Si händem s’Heftli zeiget mitem grosse Inserat | Sie zeigten ihm ein Heft mit einem großen Inserat |
Deet isch ganz genau beschribe gsi um was es gaht | Dort war ganz genau beschrieben, worum es geht |
| |
Es isch emal en Tubel gsi, und e Beiz voll Bsoffni | Es war einmal ein Idiot, und eine Kneipe voller Besoffener |
All händ gschroue: Tubel, mach doch mit bi däre Trophy | Alle schrien: Idiot, mach doch mit bei dem Pokal |
Er isch uf de Tisch ue gschtige, schtolz und ganz äleige | Er stieg auf den Tisch hoch, stolz und ganz alleine |
Er hät grüeft: Ja, däne Affe gangis scho go zeige! | Er rief: Ja, diesen Affen werde ich es schon zeigen! |
Er hät no es Bier pschtellt, und me hät en ghöre säge | Er bestellte noch ein Bier, und man hörte ihn sagen |
Er seg au im Urwald jedem Neger überläge | Er sei auch im Urwald jedem Neger überlegen |
| |
Es isch emal en Tubel gsi, dä isch im Flugzüg gschtartet | Es war einmal ein Idiot, der startete im Flugzeug |
Und woner glandet isch, da hät sis Team scho ufen gwartet | Und als er gelandet war, haben sie schon auf ihn gewartet |
Er isch fascht wienen König ines grosses Auto gschtige | Er ist beinahe wie ein König in ein großes Auto gestiegen |
Sini Hälfer händem Proviant in Rucksack pige | Seine Helfer packten ihm Proviant in den Rucksack |
Tagelang sinds gfahre, bis as Ändi vo de Wält | Tagelang fuhren sie, bis ans Ende der Welt |
Und dänn händsen deetglah, ohni Pass und ohni Gält | Und dann ließen sie ihn dort ohne Pass und ohne Geld |
| |
Es isch emal en Tubel gsi, dä isch am Bode kroche | Es war einmal ein Idiot, der kroch am Boden |
S’hätem öpper s’letschte grosse Abentüür verschproche | Es hatte ihm jemand das letzte große Abenteuer versprochen |
Er isch dräckig und älei im Dschungel umegloffe | Er lief dreckig und einsam im Urwald herum |
Ändlich hät er imne Dorf es paar Soldate troffe | Und endlich traf er in einem Dorf ein paar Soldaten |
Er hät grüeft: Jetz willi hei, so öppis isch kän Gschpass me | Er rief: Jetzt will ich heim, so etwas ist kein Spaß mehr |
Aber die Soldate händ nur gseit: Mir würded gern mal Ihre Pass gseh | Aber die Soldaten sagten nur: Wir würden gerne einmal ihren Pass sehen |
| |
Es isch emal en Tubel gsi, en zäche und en gsunde | Es war einmal ein Idiot, ein zäher und ein gesunder |
Dä isch irgendwo, wiit furt vo da, im Dräck verschwunde | Der ist irgendwo, weit fort von hier, im Dreck verschwunden |
Er hät nie begriffe, dass dä Wettbewerb, dä grossi | Er hat nie begriffen, dass der Wettbewerb, der große |
Nume isch erfunde worde, zum en Tubel los sii | Nur erfunden wurde, um einen Idioten los zu werden |
Dihei i sinere Beiz, deet händs en zimmli gschnäll vergässe | Zu Hause ins seiner Kneipe, da haben sie ihn ziemlich schnell vergessen |
Und uf sim Platz, da isch scho glii en neue Tubel gsässe | Und auf seinem Platz, da hat schon bald ein neuer Idiot gesessen |
| |
Die Tubel-Trophy hät nöd nur zum Gschpass eso vill Schtrophe | Der Idiotenpokal hat nicht umsonst so viele Strophen |
Jede Tubel sölls begriiffe, und au d’Philosophe | Jeder Idiot soll es begreifen und auch die Philosophen |
All ihr Tuble, wo mit eune Tubel-Schprüch husiered | All ihr Idioten, die ihr mit euren Idiotensprüchen hausieren |
All ihr Tuble, ihr wo jedem Tubel naamarschiered | All ihr Idioten, die ihr jedem Idioten nach marschiert |
Schtönd emal i d’Schiissi, und am Griff wo’s hät, deet ziender | Steht mal in die Scheissschüssel und am Griff, den es hat, da zieht ihr dran |
Wänn ihr nümme da sind, dänn vermisst eu nämmli niemer | Wenn ihr nicht mehr da seid, dann vermisst euch nämlich niemand |