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La guerra di Piero

Fabrizio De André
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TEDESCO / GERMAN [2]
PETERS KRIEGDER KRIEG DES PIERO
  
Du schläfst begraben in einem WeizenfeldIn einem Kornfeld, da schläfst du begraben.
Weder die Rose noch die TulpeWeder die Tulpe noch Rose, die haben
Wachen über dich im Schatten der Gräbendich zu bewachen im Schatten der Gräber,
Sondern tausendfacher roter Klatschmohn.blutrotes Meer nur aus Mohn ist darüber.
  
Entlang den Ufern meines BachesUnd an den Ufern des Flusses so helle
Möchte ich silberne Hechte schwimmen sehensilberne Hechte soll’n schwimmen gar schnelle
Nicht mehr die Leichen der Soldatenund nicht die Leichen der toten Soldaten,
Die von der Strömung getragen werden.umarmt von der Strömung in die sie geraten.
  
So sagtest du es und es war im WinterSo sagtest du und es war kalter Winter
Und wie die anderen Richtung Hölleund ins Inferno hast du auch gleich hinter
Gehst du traurig , erfüllst deine Pflichtden andern zu geh’n, eine traurige Pflicht.
Der Wind spuckt dir den Schnee ins Gesicht.Eisigen Schnee spuckt dir Wind ins Gesicht.
  
Bleib' stehen Peter, bleib' jetzt stehen,Piero, bleib stehen! Halt ein auf der Stelle!
Laß den Wind ein bißchen über dich hinwegziehenLass dass der Wind dich umspült wie die Welle.
Er bringt dir die Stimmen der Kampfgefallenen,Stimmen der Toten vom Kampf bringt er eben,
Wer sein Leben gab, bekam dafür ein Kreuz.im Tausch für ihr Blut wurden Kreuze vergeben.
  
Aber du hast ihn nicht gehört und die Zeit verrannDu hörtest es nicht und die Zeiten vergingen
Die Jahreszeiten im Takt eines Marschesim Laufe des Jahres bei Tanzen und Singen.
Und du überschreitest die GrenzeDann an dem herrlichen Tage im Lenze
An einem schönen Frühlingstag.warst du soweit und gingst über die Grenze.
  
Und während du mit deiner Seele auf den Schultern marschierstWie du marschiertest, voll Mut deine Seele
Am Ende des Tales siehst du einen Mannauf deinen Schultern, da sahst du im Tale
Der deinen identischen Gefühlen hatte,drunten den Mann, der wie du froh gestimmt war,
Aber mit einer andersfarbigen Uniform.doch seine Uniform anderer Farb’ gar.
  
Erschieß ihn Peter, erschieß ihn jetztSchieß auf ihn, Piero, schieß schnell jetzt auf ihn dort
Und nach dem ersten Schuß schieß noch ein malund nach dem Schusse schieß fort noch und noch fort
Bis du ihn leblos siehstbis du dann schaust, ob er blutend verrecke
Zu Boden fallen und sein eigenes Blut bedecken.und auf der Erde sein Blut selbst bedecke.
  
Wenn ich ihm in die Stirn oder ins Herz schießeWenn du ihn triffst in sein Herz oder Stirn
Wird er nur die Zeit zum sterben habenreicht ihm die Zeit nur gerad’ zum Krepieren
Mir aber wird die Zeit bleibenaber für mich bleibt die Zeit um zu sehen,
Die Augen eines Sterbenden zu sehen.zu seh’n, wie die Augen des Menschen vergehen.
  
Und während du ihm diese Rücksicht entgegen bringstWährend du so diesen Dienst ihm erwiesen,
Dreht er sich um und hat Angst,dreht er sich um, voller Angst, und will schießen.
Und während er die Waffe ergreiftIn seinem Arm hält auch er seine Waffen
Erwidert er nicht deine Höflichkeit.kein gutes Wort von ihm macht dir zu schaffen.
  
Du fielst zu Boden ohne ein LautDu fielst zu Boden, kein Schrei und kein Klagen,
Und merktest sofort in einem Augenblicknur ein Moment, zu erkennen und sagen,
Daß die Zeit nicht ausreichen würdedass die zu knappe Zeit schneller wird schwinden
Um für all deine Sünden um Verzeihung zu bitten.als deine Bitt’ um Vergebung der Sünden.
  
Du fielst zu Boden ohne einen LautDu fielst zu Boden, kein Schrei und kein Klagen,
und merktest sofort in einem Augenblicknur ein Moment, zu erkennen und sagen,
Daß dein Leben an diesem Tag zu Ende wardass nun dein Leben zu Ende gebracht war
Und daß es keine Rückkehr mehr geben würde.und keine Rückkehr mehr für dich gedacht war.
  
Meine Ninetta, um im Mai zu krepierenMein liebes Mädchen, im Mai zu Krepieren
braucht es viel, zu viel Mutbraucht viel mehr Mut als ich hatt’ zu verlieren.
Schöne Ninetta geradewegs in die HölleMein schönes Mädchen, geradwegs zur Hölle
Wäre ich viel lieber im Winter gegangen.wär lieber im Winter ich gangen so schnelle.
  
Und während der Weizen dir zuhörteWiegender Weizen war hier, dich zu hören.
Mit deinen Hände umklammerst das GewehrUnd deine Hand klammert fest das Gewehre,
Mit deinem Mund umklammerst du Worte,in deinem Mund kleben eiskalte Worte,
Zu eisige Worte um in der Sonne aufzutauen.Sonnenglut selbst löst die Kälte nicht fort.
  
Du schläfst begraben in einem WeizenfeldIn einem Kornfeld, da schläfst du begraben.
Weder die Rose noch die TulpeWeder die Tulpe noch Rose, die haben
Wachen über dich im Schatten der Gräbendich zu bewachen im Schatten der Gräber,
Sondern tausendfacher roter Klatschmohn.blutrotes Meer nur aus Mohn ist darüber.


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