Der Emigrantenchoral
Walter MehringOriginale | Traduzione italiana (parziale) di Paola Sorge e Giulio Tamburrini,... |
DER EMIGRANTENCHORAL Werft eure Herzen über alle Grenzen! Und wo ein Blick grüßt, werft die Anker aus! Zählt auf der Wandrung nicht nach Monden und nach Lenzen. Starb eine Welt, ihr sollt sie nicht bekränzen! Schärft das euch ein und sagt "wir sind zu Haus!" Baut euch ein Nest! Vergeßt! Vergeßt Was man euch aberkannt und euch gestohlen! Kommt ihr von Isar, Spree und Waterkant Was gibts da heut zu holen? Die ganze Heimat und Das bißchen Vaterland Die trägt der Emigrant Von Mensch zu Mensch Von Ort zu Ort An seinen Sohlen In seinem Sacktuch Mit sich fort. Tarnt euch mit Scheuklappen, mit Mönchskapuzen! Den Schädel drunter wird man euch zerbeuln! Ihr seid gewarnt: Das Schicksal läßt sich da nicht uzen. Wir wolln uns lieber mit Hyänen duzen Als drüben mit dem Volksgenossen heuln! Ich hört' sie schrein und sagte: Nein! Floh aus dem Land auf leisen Sohlen. Sie hätten dir, so sagte mein Verstand "Die Fahne hoch" zu singen, Gott, befohlen. Doch solche Heimat und Ein solches Vaterland Das trägt kein Emigrant Von Mensch zu Mensch Von Ort zu Ort An seinen Sohlen In seinem Sacktuch Mit sich fort. Werft eure Hoffnung über neue Grenzen! Reißt euch die alte aus wie'n hohlen Zahn! Es ist nicht alles Gold, wo Uniformen glänzen! Solln sie verleumden, sich vor Wut besprenzen - Sie spucken Haß in einen Ozean! Laßt sie allein beim Rachespei'n! Bis sie erbrechen, was sie euch gestohlen! Häuser und Äcker, Berg und Waterkant Der Teufel mag sie holen! Die ganze Heimat und Das bißchen Vaterland Die trägt der Emigrant Von Mensch zu Mensch Landauf, landab Und wenn sein Lebens- Visum abläuft Mit ins Grab | CORALE DEGLI EMIGRANTI Al di là d’ogni confine gettate il cuore, gettate l’àncora là dove uno sguardo vi dà dignità! Un mondo ormai è morto e in suo onore non dovete deporre neanche un fiore! Dite a voi stessi: siamo a casa! Fatevi un nido! Dimenticate Quel che vi è stato tolto, che vi è stato rubato, dimenticate! L’intera Heimat e della patria un pezzetto l’emigrante porta con sé di paese in paese, di tetto in tetto, attaccati alle suole delle scarpe, dentro il suo fazzoletto... Su terra nuova gettate la speranza, quella vecchia estirpate come un dente cariato! Non è tutt’oro quel che sull’uniforme ha brillato! Se loro vi calunniano scoppiando dalla rabbia, in un oceano intero hanno sputato! Lasciateli soli nella smania di vendetta, vomiteranno un dì ciò che hanno rubato, il vostro campo, il monte, la casetta, del Mare del Nord la costa stretta. Che il diavolo se li porti! L’intera Heimat e della patria un pezzetto l’emigrante porta con sé di tetto in tetto e quando il visto per la vita più non vale, con sé nella tomba se li porta. |