Terezín-Lied
Anonymous
Original | Traduzione francese di Daniel Fesquet, dal programma di sala... |
TEREZÍN-LIED | CHANT DE THERESIENSTADT |
Ich bitte nicht lachen Sie über die Sachen, Die täglich mir hier oft passiern, Die Öfen, die Löcher, die Stühlchen, die Dächer, Mich kann das aber gar nicht mehr geniern. Ich find es entsetzlich, wenn jemand so plötzlich So stürmisch ´nen Redeschwall lässt los, Gespart wird da mit Worten nicht, mit zarten, Es kann halt niemand warten, Wenns auch ein Unsinn bloß. Ja das geht nicht, so mancher es versteht nicht, Ich hör nur zu und red nicht Und sage nur: | De grâce ne riez pas de toutes ces choses qui m’arrivent tous les jours, les fours, les trous, les tabourets, les toits, tout cela ne me gene plus du tout. Mais quelle horreur quand soudain quelqu’un vous assaille d’un torrent de paroles sans faire l’économie de mots tendres, personne ne veut attendre, meme si ce ne sont que des betises. Oui, c’est infernal, la plupart ne comprennent pas, j’écoute et me tais et dis simplement: |
Ja wir in Terezín, Wir nehmen´s Leben sehr leicht hin, Denn wenn es anders wär, Wärs ein Malheur. Es gibt hier schöne Fraun, Ein Vergnügen sie anzuschaun, Drum nehm ganz gern ich hin Terezín. Bin frei von jeder Schuld Und habe deshalb viel Geduld, Wenn in der Brust das Herz auch voller Sehnsucht ist, Ja wir in Terezín, Wir nehmen´s Leben sehr leicht hin Und lieben unser kleines Terezín. | On est a Theresienstadt, on prend la vie tres facilement car autrement ce serait une plaie. Il y a ici de belles femmes, un plaisir de les regarder, pour ça j’me plains pas d’etre a Theresienstadt. Je n’ai rien a me reprocher et suis donc tres patient quand mon coeur est plein de nostalgie; oui, nous a Theresienstadt, on prend la vie tres facilement, on aime notre petite Theresienstadt. |
Sollt ich hier mal sterben, wird man nach mir erben Die Garderobe und das Ghettogeld, Ich rausch durch den Äther, begrüß meine Väter Und bin schon nicht mehr hier auf dieser Welt. Erzähl meinen Lieben, was ich hier getrieben, Wie einfach wir gelebt ganz ohne Frag, Bei Kaffee, bei Rübe und bei Suppe, Bei Fleisch nur durch die Lupe, Und das fast jeden Tag, Auch Knödl mit Creme vom süßen Mädel, Von Hunger keine Spur, da sagt ich nur: | Si je devais mourir ici, de moi on héritera mes vetements et l’argent du ghetto, je file a travers l’éther, salue mes peres et ne suis déja plus de ce monde. Je raconte a mes proches, ce qu’on a fait ici, comme on a vécu simplement sans poser de question, de café, de soupe et de rutabaga, de viande au compte-gouttes, et ça presque tous les jours, et de knödel a la creme faits par la jolie fille, faim, nous, jamais, je ne dis qu’une chose: |
Ja wir in Terezín, Wir nehmen´s Leben sehr leicht hin, Denn wenn es anders wär, Wärs ein Malheur. Es gibt hier schöne Fraun, Ein Vergnügen sie anzuschaun, Drum nehm ganz gern ich hin Terezín. Bin frei von jeder Schuld Und habe deshalb viel Geduld, Wenn in der Brust das Herz auch voller Sehnsucht ist, Ja wir in Terezín, Wir nehmen´s Leben sehr leicht hin Und lieben unser kleines Terezín. | Oui, nous a Theresienstadt on prend la vie tres facilement car autrement ce serait une plaie. Il y a ici de belles femmes, un plaisir de les regarder, pour ça j’me plains pas d’etre a Theresienstadt. Je n’ai rien a me reprocher et suis donc tres patient quand mon coeur est plein de nostalgie; oui, nous a Theresienstadt, on prend la vie tres facilement, on aime notre petite Theresienstadt. |