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אַרבעטלאָזע מאַרש

Mordkhe Gebirtig [Mordechai Gebirtig] / מרדכי געבירטיג
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Version française – MARCHE DES CHÔMEURS – Marco Valdo M.I. – 201...
ARBEITSLOSER MARSCH

Eins, zwei, drei, vier
Arbeitslose, das sind wir:
Wehrlos, stumm muss man anhör'n,
wenn sie voll Mitgefühl beschwör'n:
»Leider müssen wir mitteilen,
dass Sie nicht mit der Zeit miteilen;
Sie sind in unserm Ziel zuviel«
Ich aber frage: »Welches Ziel?«
Ich aber frage: »Welches Ziel!«

Fünf, sechs, sieben, acht,
arbeitslos und ausgelacht:
Der Lebenslauf, der sei ein Witz
und wegen Alters abgenützt.
Doch was wärt ihr, die Arbeit habt,
so komisch das jetzt klingen mag,
wär'n wir nicht für euch Arbeit los,
an eurer Stelle arbeitslos,
an eurer Stelle arbeitslos!

Neun, zehn, elfe, zwölfe
Arbeitslose unter Wölfen:
Nur Hunde die mit Wölfen heulen,
holen sich die fettsten Keulen,
mit Rationalisierungshetz,
mit Aktienkurs und Dax-Index.
Ene mene, du bist draus:
Die Börse feiert Leichenschmaus.
Die Börse feiert Leichenschmaus!

Hundert, tausend, abertausend
Arbeitslose stehen draußen,
warten auf Gelegenheit,
warten aus Verlegenheit,
wo's längst nichts mehr zu warten gibt,
weil brach das Feld der Arbeit liegt,
dann heisst's noch ihr seid selber schuld
es reisst der Faden der Geduld,
es reisst der Faden der Geduld!

Vier, drei, zwei, eins
Wär'n Arbeitslose sich mal eins:
Manchmal träume ich davon,
ein dicker Hammer wär es schon;
der schlüge dann in eure Fressen,
ihr die mit uns so ganz vermessen
Götter spielt und selbstgerecht
uns die Zeche zahlen lässt,
uns die Zeche zahlen lässt!

Tausendfach, millionenfach,
Arbeitslose schlagen Krach.
Es ist ein stiller, stummer Schrei,
an jene Wichtigtuerei,
derer die das eingebrockt,
geifernd, fleddernd abgezockt,
doch mit Judaslohn und Silberstück
strickt ihre euch den eig'nen Strick,
strickt ihr euch den eig'nen Strick!

Eins, zwei, drei, vier
Arbeitslose waren wir.
Denn heute sag' ich laut und klar:
Es ist gelogen, ist nicht wahr.
Ich denke, also bin ich noch,
ich bin noch, also denk' ich noch:
Was glaubt ihr denn, ihr Herrn der Welt,
das wahre Nichtstun liegt im Geld,
das wahre Nichtstun liegt im Geld!
MARCHE DES CHÔMEURS


Une, deux, trois, quatre
Nous sommes chômeurs
Depuis des mois nous n'entendons plus
À l'usine sonner nos heures
Nos outils gisent froids et oubliés
Et la rouille déjà les a rongés
Et nous nous baladons dans les rues
Comme les riches, sans rien faire,
Comme les riches, sans rien faire.

Une, deux, trois, quatre
Nous sommes chômeurs
Sans vêtements, sans foyer,
Notre lit est de terre et de boue
Si quelqu'un a encore quelque chose à manger
Il le partage en petits bouts
Nous buvons de l'eau
Comme les riches boivent du vin
Comme les riches boivent du vin.

Une, deux, trois, quatre
Nous sommes chômeurs
Nous avons travaillé dur pendant des années
Et trimé toujours plus pour construire
Maisons, châteaux, villes et pays
Pour un tas de flambeurs.
Nous n'avons eu comme récompense
Que faim, privations et chômage.
Que faim, privations et chômage.

Une, deux, trois, quatre
Et ainsi, à présent, nous marchons
Chômeurs, pas après pas
Et nous chantons la chanson
D'une nouvelle terre, d'un monde nouveau
Où vivent des hommes libres
Où personne ne sera plus sans rien
Sur la nouvelle libre terre.
Sur la nouvelle liber terre.


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