Langue   

L'Internationale

Eugène Pottier
Page de la chanson avec toutes les versions


TEDESCO / GERMAN 6
Räterepublik-Internationale
(Internationale der Rotgardisten)


Erwacht, im Erdenrund ihr Knechte!
Erwacht aus Hunger, Qual und Fron!
Im Erdkern grollen eure Rechte,
Zum Endkampf auf, zur Rebellion!
Räumet auf mit eisernem Besen!
Sklaven all, erwacht! erwacht!
Sind wir bis heute nichts gewesen,
Jetzt wollen wir die ganze Macht!

Leuchtend glühn die Fanale!
Zum Kampf! Der Würfel fällt!
Die Internationale
Erstürmt, befreit die Welt!
Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
Erkämpft das Menschenrecht. [1]

Wir brauchen keines Gotts Verzeihen,
Wir brauchen keines Kaisers Rat.
Das Volk muß selber sich befreien.
Sei einig, Proletariat!
Mag der Reiche selber Diebe greifen,
Mag er selber Kerker baun!
Laßt uns die eignen Aexte schleifen.
Das Eisen glüht, jetzt laßt's uns haun!

Leuchtend glühn die Fanale!
Zum Kampf! Der Würfel fällt!
Die Internationale
Erstürmt, befreit die Welt!
Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
Erkämpft das Menschenrecht.

Vom Staat und vom Gesetz betrogen,
In Steuerfesseln eingeschnürt,
So wird uns Gleichheit vorgelogen
Vom Reichen, der kein Elend spürt.
Lang genug ertrugen wir die Knechtung.
Länger lügen wir uns nicht.
Erkämpft statt Pflichten bei Entrechtung
Das gleiche Recht bei gleicher Pflicht!

Leuchtend glühn die Fanale!
Zum Kampf! Der Würfel fällt!
Die Internationale
Erstürmt, befreit die Welt!
Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
Erkämpft das Menschenrecht.

Laßt los die Hebel der Maschinen!
Zum Streik heraus aus der Fabrik!
Dem Werk der Zukunft laßt uns [2] dienen,
Der freien Räterepublik!
Nieder mit der Vaterländer Grenzen!
Nieder mit dein Völkerkrieg! [3]
Der Freiheit Morgenfarben glänzen.
Die rote Fahne führt zum Sieg!

Leuchtend glühn die Fanale!
Zum Kampf! Der Würfel fällt!
Die Internationale
Erstürmt, befreit die Welt!
Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
Erkämpft das Menschenrecht.
Die Internationale

Im Wahlkampf raufen die Parteien
um Krippen ihrer Republik.
Die Führer aller Farben schreien,
vom General zum Bolschewik.
Jede biedere Untertanserscheinung
schmeißt ihre Stimme in die Urne rein.
Du hast ein Amt und keine Meinung.
Dein Zettel muß dein Schicksal sein.

Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.
Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.

Es gilt den Klassenkampf, den echten.
Achtstundentag genügt uns schon.
In Schweiß und blut'gen Wortgefechten
behaupten wir den Groschenlohn.
Unser Mut ist nicht zu überbieten.
Mit Frankreich reden wir Fraktur.
Manchmal sind wir Antisemiten.
Wir halten streng auf Konjunktur.

Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.
Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.

Wir halten, was wir euch versprechen.
Wir bleiben unseren Wählern treu.
Zuwiderhandeln ist Verbrechen
an unserem Stolz, an der Partei.
Sollten wir uns einmal ändern
- wechselvoll ist das Geschick
dann legen wir in eure Hände
unser Mandat von selbst zurück.

Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.
Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.

Gewerkschaftsführer sind Verräter.
Allein es ist kein leerer Wahn:
Ihr braucht zum Klassenkampf Vertreter.
Drum einigt euch mit Amsterdam.
Parlamente wollen wir zerstören,
von innen schlagen kurz und klein.
Doch müssen sie uns erst gehören.
Darum, Genossen, wählt uns rein.

Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.
Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.

Die Freiheit rötet sich im Osten.
Das Staatsschiff lenkt unsere Partei.
Wer Mitglied ist, hat einen Posten.
Wer nicht, der bleibt zur Arbeit frei.
Nepp regiert und die Neppleut walten.
Arbeit macht das Leben süß.
Und alles bleibt beim guten alten.
Nur das Gefängnis wird zum Paradies.

Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.
Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.

Hört auf und spart euch die Beweise.
Der Schwindel hält bei uns nicht dicht.
Partei ist Dunst und Führertum ist - schscheinbar.
Stimmvieh zur Wahl. Wir wählen nicht.
Es rettet uns kein höh'res Wesen.
Kein Gott, kein Kaiser, kein Tribun.
Uns von dem Elend zu erlösen
müssen wir nun selber tun.

Völker hört die Signale.
Auf zum letzten Gefecht.
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht
Völker hört die Zentrale.
Auf zum Wahlgefecht.
Die Internationale
der Bonzen die hat recht.
Varianti / Variants:

[1] Il ritornello dei "Rotgardisten" / "Red Guards" chorus:

Grausig tönen Fanfaren
auf zum letzten Gericht !
Der Galgen den Barbaren
dem Volk das Sonnenlicht
Grausig tönen Fanfaren
auf zum letzten Gericht !
Der Galgen den Barbaren
dem Volk das Sonnenlicht.

[2] wolln wir.

[3] Bruderkrieg



Page de la chanson avec toutes les versions

Page principale CCG


hosted by inventati.org