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Lied von Sachsenburg

Anonymous
Language: German




Gefüget aus Beton und Stahl,
steht ’ne Fabrik im Zschopautal.
drin rattern nicht Maschinen,
die Räder stehen still,
doch Arbeitsvolk find´st du dort viel.

Tausend Kameraden, Mann an Mann
gefangen, bewacht, in Acht und Bann.
Sehnenden Herzens erklingt ihr Lied:
wir wollen in die Heimat ziehn.

Die Mauern [im Hause], wo mit voller Kraft
die Spinnerin einst wirkt und schafft,
ist jetzt die Welt der Kämpferschar,
die in der Schlacht gefangen ward.

Tausend Kameraden, Mann an Mann
gefangen, bewacht, in Acht und Bann.
Sehnenden Herzens erklingt ihr Lied:
wir wollen in die Heimat ziehn.

Wenn jetzt im Hause der Hammer klingt,
der Säge Blatt den Stamm durchdringt,
wenn das Gewehrschloß knackt und kracht,
erklingt als wär´s ein einzger Takt.

Tausend Kameraden, Mann an Mann
gefangen, bewacht, in Acht und Bann.
Sehnenden Herzens erklingt ihr Lied:
wir wollen in die Heimat ziehn.

Und bracht´s das Schicksal uns in Nacht,
der Tag kommt, wo uns Sonne lacht,
wo, wer in diesem Haus verweilt,
zu Weib und Kind nach Hause eilt.

Tausend Kameraden, Mann an Mann
gefangen, bewacht, in Acht und Bann.
Sehnenden Herzens erklingt ihr Lied:
wir wollen in die Heimat ziehn.



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