1. Das große Rom
Das große Rom ist unerträglich geworden.
Jeder Tag bringt ein anderes,
Jeder Tag bringt ein neues Gesetz.
Seit vielen Jahrhunderten regierten die Päpste mit fünf Gesetzen;
Auf dem Zuge der Tausend brauchte Garibaldi nur drei Gesetze,
Aber das neue Regime braucht für alles ein eigenes Gesetz.
Es gibt eins, das verbietet, von bestimmten Dingen zu reden,
An die Mauern zu pissen,
Nachts zu singen,
Die Trambahn vorne zu besteigen;
Es gibt ein Gesetz für Ehegegner,
Für bestimmte Berufe,
Für Versammlungslokale und für
Streitfälle zwischen Arbeitern und Arbeitgebern.
Je mehr solche Gesetze,
Umso mehr Elend.
Je mehr Elend,
Umso mehr solche Gesetze.
Wahrhaftig!
Das große Rom ist unerträglich.
Die Luft ist verpestet.
Rom stinkt.
2. Der Gestank
Einer sagte: Der Gestank kommt vielleicht von den Mäusen.
Der Rat erklärte den Mäusen den Krieg,
Und Tausende wurden vernichtet.
Aber der Gestank blieb.
Ein andrer sagte: Der Gestank kommt vielleicht von den Fliegen.
Der Rat erklärte den Fliegen den Krieg,
Millionen wurden vernichtet.
Aber der Gestank blieb.
Ein dritter meinte: Vielleicht kommt der Gestank von den Katzen.
Da erklärte der Rat den Katzen den Krieg,
Und Tausende wurden getötet.
Aber der Gestank blieb.
In gewissen Stunden ist er so stark,
Daß man sich erbrechen muß.
Woher kommt er wirklich?
Vielleicht vom Schmutz?
3. Woher kommt er?
Niemand hat den Ursprung des römischen Gestanks entdecken können.
In den Volksvierteln ist er weniger stark,
Im Beamtenviertel ist er schon auffallend.
In der Gegend der Ministerien und um Sanct Peter ist er unerträglich.
Woher kommt er?
Wer weiß es?
Man hört auch sagen, er komme von dem Alter der Stadt.
Eine ewige Stadt muß eine stinkende sein.
Man hört auch sagen,
Er käme von den Stoffen,
Von den Kleidern,
Von den Federn,
Von den Helmen,
Von den Panzern,
Die die neue Regierung aus den Museen geholt hat
Für die Uniformen der Minister,
Der Gesandten und der Türsteher.
Man erzählt sich vieles.
Aber der Gestank bleibt.
Dabei entdeckt die Polizei jede Woche neue Verschwörungen.
Ganze Arbeiterviertel werden nachts umstellt.
Hunderte werden verhaftet.
Keiner weiß den Grund.
Jeden kann’s erwischen.
Viele haben Angst.
4. Die Angst
Die Angst in Rom ist zu einer Krankheit geworden.
Sie überfällt die Menschen und schüttelt sie von oben bis unten.
Es fürchten sich nicht nur die Feinde des Regimes, nein,
Die Faschisten fürchten sich noch viel mehr.
Auch sie wissen, daß es so nicht weitergehen kann.
Und haben Angst!
Warum ermorden sie ihre Gegner?
Aus Angst!
Warum vergrößern sie die Polizei?
Aus Angst.
Warum vernichten sie Tausende?
Aus Angst.
Mit ihrer Angst
Wachsen ihre Verbrechen.
Mit ihren Verbrechen wächst ihre Angst.
Wahrhaftig!
Das große Rom ist unerträglich.
Die Luft ist verpestet.
Das große Rom ist unerträglich geworden.
Jeder Tag bringt ein anderes,
Jeder Tag bringt ein neues Gesetz.
Seit vielen Jahrhunderten regierten die Päpste mit fünf Gesetzen;
Auf dem Zuge der Tausend brauchte Garibaldi nur drei Gesetze,
Aber das neue Regime braucht für alles ein eigenes Gesetz.
Es gibt eins, das verbietet, von bestimmten Dingen zu reden,
An die Mauern zu pissen,
Nachts zu singen,
Die Trambahn vorne zu besteigen;
Es gibt ein Gesetz für Ehegegner,
Für bestimmte Berufe,
Für Versammlungslokale und für
Streitfälle zwischen Arbeitern und Arbeitgebern.
Je mehr solche Gesetze,
Umso mehr Elend.
Je mehr Elend,
Umso mehr solche Gesetze.
Wahrhaftig!
Das große Rom ist unerträglich.
Die Luft ist verpestet.
Rom stinkt.
2. Der Gestank
Einer sagte: Der Gestank kommt vielleicht von den Mäusen.
Der Rat erklärte den Mäusen den Krieg,
Und Tausende wurden vernichtet.
Aber der Gestank blieb.
Ein andrer sagte: Der Gestank kommt vielleicht von den Fliegen.
Der Rat erklärte den Fliegen den Krieg,
Millionen wurden vernichtet.
Aber der Gestank blieb.
Ein dritter meinte: Vielleicht kommt der Gestank von den Katzen.
Da erklärte der Rat den Katzen den Krieg,
Und Tausende wurden getötet.
Aber der Gestank blieb.
In gewissen Stunden ist er so stark,
Daß man sich erbrechen muß.
Woher kommt er wirklich?
Vielleicht vom Schmutz?
3. Woher kommt er?
Niemand hat den Ursprung des römischen Gestanks entdecken können.
In den Volksvierteln ist er weniger stark,
Im Beamtenviertel ist er schon auffallend.
In der Gegend der Ministerien und um Sanct Peter ist er unerträglich.
Woher kommt er?
Wer weiß es?
Man hört auch sagen, er komme von dem Alter der Stadt.
Eine ewige Stadt muß eine stinkende sein.
Man hört auch sagen,
Er käme von den Stoffen,
Von den Kleidern,
Von den Federn,
Von den Helmen,
Von den Panzern,
Die die neue Regierung aus den Museen geholt hat
Für die Uniformen der Minister,
Der Gesandten und der Türsteher.
Man erzählt sich vieles.
Aber der Gestank bleibt.
Dabei entdeckt die Polizei jede Woche neue Verschwörungen.
Ganze Arbeiterviertel werden nachts umstellt.
Hunderte werden verhaftet.
Keiner weiß den Grund.
Jeden kann’s erwischen.
Viele haben Angst.
4. Die Angst
Die Angst in Rom ist zu einer Krankheit geworden.
Sie überfällt die Menschen und schüttelt sie von oben bis unten.
Es fürchten sich nicht nur die Feinde des Regimes, nein,
Die Faschisten fürchten sich noch viel mehr.
Auch sie wissen, daß es so nicht weitergehen kann.
Und haben Angst!
Warum ermorden sie ihre Gegner?
Aus Angst!
Warum vergrößern sie die Polizei?
Aus Angst.
Warum vernichten sie Tausende?
Aus Angst.
Mit ihrer Angst
Wachsen ihre Verbrechen.
Mit ihren Verbrechen wächst ihre Angst.
Wahrhaftig!
Das große Rom ist unerträglich.
Die Luft ist verpestet.
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